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IRONMAN World Championship Kailua-Kona HAWAII 2013



Sonntag, 13.10.2013

Wie immer sind wir früh auf den Beinen. Mir geht es sehr gut, lediglich die Beine sind etwas müde und meine diversen Abschürfungen, durch das Salzwasser, schmerzen etwas. Wir sind bereits früh unterwegs, mal schauen was es auf der Messe für Finisher-Artikel gibt. Man möchte doch die ein- oder andere Erinnerung mit nach Hause nehmen. Die meisten Triathleten erkennt man sofort am Laufstiel. Der Gang ist nicht ganz so flüssig. Wir bummeln etwas über die Messe, treffen einige Bekannte und machen uns heute einen gemütlichen Tag. Frühstück und später gemütlich im Café sitzen. Am Abend findet die Finisher Party statt. Die erste fünf jeder Altersklasse kommen auf die Bühne. Es ist schon toll, was manche Athleten für Zeiten erreichen. Zum Schluss kommen noch die 10 besten Profis Frauen wie Männer auf die Bühne. Eine sehr schöne Veranstaltung. Als wir gerade alle die Party verlassen, fängt es an zu Regnen. Perfektes Timing. Ein schöner Tag nach einem tollen Wettkampf. Ich kann nur sagen, Hawaii ist einfach gigantisch und ich bin froh daran teilgenommen zu haben.


Samstag, 12.10.2013

Heute ist es soweit. Bereits zum zweiten Mal habe ich die Möglichkeit beim Ironman Worldchampion Chip auf Hawaii zu starten. Ein tolles Gefühl. Die Nacht geht schnell vorbei. Bereits um 3:00 Uhr liege ich wach im Bett. Man ist doch etwas aufgeregt. Vor dem Wettkampf gibt es eine Tasse Kaffee und etwas Hefekuchen bzw. Hier auf Hawaii etwas in der Art. Um diese Zeit kann ich fast noch nichts essen. Kurz die Sachen gepackt und dann geht es mit dem Fahrservice von Hannes Hawaii Tours in Richtung Start. Es sind bereits sehr viele Leite unterwegs. Athleten, Zuschauer, Helfer alles ist bereits auf den Beinen. Die erste Station für die Athleten ist das Bodymarking. Die Nummern sind bereits vorbereitet und werden ähnlich wie ein Tatoo aufgeklebt. Danach wir noch einmal der Chip geprüft und man wird gewogen. Anschließend geht es zum Rad. Luft aufpumpen, Getränke auffüllen und Riegel, Gel oder was auch immer auffüllen. Ich habe noch etwas Zeit bis zum Start. Liege noch gemeinsam mit Werner auf dem Rasen und beobachte das Treiben. Die Profis Starten bereits um 6:30 Uhr die Frauen 5 Minuten später. Danach dürfen die Altersklassenathleten ins Wasser. Einschwimmen spar ich mir, das Meer hat mich noch früh genug. Irgendwann schwimme ich dann auch in Richtung Startlinie. Punkt 7:00 Uhr fällt der Startschuss. Ich versuche so wenig wie möglich Prügel abzubekommen, gehe dem Gerangel aus dem Weg. Danach bin ich 3,8 km damit beschäftigt gegen die Übelkeit und den Brechreiz anzukämpfen, was auch ganz gut gelingt. Nach dem Schwimmen ab in das Wechselzelt und dann aufs Bike. Gleich am Anfang habe ich das Gefühl es stimmt etwas nicht. Die Waden bereiten mir große Probleme und ich kann überhaupt nicht drücken. Ich bin einfach nur platt. Ich radle den Highway entlang und werde ständig überholt. Es geht nichts. Die Hügel muss ich im kleinsten Gang fahren, ich habe keine Kraft. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Ich beiße mich im wahrsten Sinne des Wortes 180 km über die Insel. Bin teilweise ganz alleine auf der Strecke. Die einzigen Highlights sind die Verpflegungsstellen auf der Strecke, die mich ganz toll anfeuern und noch ein paar verbliebene Zuschauer auf dem Highway. Die Kilometer nehmen kein Ende, ich fange schon an zu rechnen, ob ich die Radstrecke innerhalb der Zeit schaffe. Ich habe mich inzwischen mit der Situation arrangiert und kämpfe um jeden Kilometer. Die letzten 60 Kilometer fahre ich fast nur noch auf dem kleinen Blatt, es geht nichts mehr. Ich bin froh, als ich endlich das Flughafenschild sehe, jetzt ist das Ende absehbar. Ab Energy Lab sind dann auch die Läufer unterwegs, da wäre ich jetzt auch gerne. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass ich das Ziel erreichen werde, die Zeit müsste mir reichen. In der Wechselzone ist auch nicht mehr viel los. Ich bin froh, dass ich direkt anlaufen kann, zwar nicht meine normale Geschwindigkeit, jedoch wenigstens laufen. Ich bin vorsichtig, da ich auf dem Rad auch Krämpfe hatte. Die ersten 15 Kilometer sind zur Blauen Kirche und wieder zurück. Es sind wenig Läufer unterwegs. Ich versuche den Kopf auszuschalten, nur einen Fuß vor den anderen setzen, die Quälerei ist schon brutal. Auf dem Highway ist es bereits dunkel. Das ist mein erster Marathon im dunkeln. Ich verliere bei der Dunkelheit das Gefühl für das Tempo und auch die Distanz. Die Kilometerangaben kann ich im Dunkeln nicht lesen. Mein Gefühl sagt mir, daß ich das Zeitlimit auf jeden Fall schaffe. Ein Lichtblick ist dann das Schild Energy Lab, das gibt mir wieder neue Motivation. Mein Magen rebelliert inzwischen auch ganz schön, da ich nichts essen kann und lediglich nur Flüssigkeit gefällt ihm nicht. Das Energy Lab zieht sich unendlich. Hilfreich ist, daß dort relativ viele Leute sind, die die Läufer anfeuern. Nach gefühlten Stunden bin ich dann wieder auf dem Highway. Jetzt nur noch die Strecke zurück. Nur noch ist relativ, man hat das Gefühl, man kommt nie an. Die Helfer an den Verpflegungsstellen sind sind einfach phantastisch, man fühlt sich gleich besser. Als dann endlich der letzte Anstieg kommt ist die Freude groß. Die ein oder andere Träne kommt da hoch. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, du schaffst es. Als ich in den Alii Drive abbiege bin ich überwältigt von den Zuschauern. Das Anfeuern, die Zurufe sind einfach toll. Trotz aller Strapazen kann ich die letzten Meter auf dem Alii Drive genießen. Die Schmerzen sind in diesem Moment vergessen. Man hört wie der eigene Name durchgerufen wird und läuft glücklich über die Ziellinie. Alles ist vergessen an der Finisherline und der nächste Wettkampf kommt bestimmt.


Freitag, 11.10.2013

Ja, hier steht mein Name.


Freitag, 11.10.2013

Langsam steigt die Spannung, man ist doch etwas aufgeregt.
Heute in aller früh, so gegen 7:00 Uhr bin ich noch einmal kurz Rad gefahren und eine kleine Runde gelaufen. Auf dem Alii Drive war die Hölle los. Es war ein bunt gemischtes Volk von Triathleten, Begleitung und Einheimischen. Ist schon ein besonderer Flair. Am Vormittag habe ich dann meine Wettkampfutensilien gepackt. Beim Einchecken bin ich in der ersten Gruppe von 12:00 bis 14:30 Uhr. Das Einchecken geht relativ schnell. Der Helm wird geprüft und es wird geschaut, ob man beide Beutel dabei hat. Gemeinsam mit einem Helfer stellt man dann sein Rad ab und hängt die Beutel entsprechend auf. Der Helfer erklärt die Wege und beantwortet ggf. Fragen. Danach wird man wieder nach draußen begleitet. Ansonsten lümmel ich mich heute Nachmittag auf dem Sofa und stöbere etwas im Internet, da gibt es immer etwas zu schauen. Die traditionellen Nudeln gibt es heute Abend nicht so spät und dann versuche ich früh ins Bett zu gehen. Ich freue mich auf den Wettkampf und möchte einfach nur gesund durchs Ziel laufen. Ich hoffe, dass es mir gut geht und ich den Tag mit allen anderen Athleten und Helfern genießen kann. Die Zeit steht für mich nicht so sehr im Vordergrund. Natürlich freut man sich, wenn man schnell ist, jedoch möchte ich vor allem einen schönen Tag genießen. ALOHA


Donnerstag, 10.10.2013

Heute steht ganz fett Ruhetag auf dem Plan. Selbstverständlich müssen die Ruhetage strikt eingehalten werden. Trotz allem sind wir natürlich wieder früh aufgestanden. Das hat hier ja schon Tradition. Ich klammere mich an den Spruch "Nur der frühe Vogel fängt den Wurm". Ich hoffe, dass dies auch tatsächlich zutrifft. Nach einem gemütlichen Frühstück mit Blick auf das Meer ging es noch einmal über die Expo. Gott sei Dank haben wir noch etwas Luft beim Gepäck, es kommen doch einige Sachen zusammen, die man "unbedingt" braucht. Noch etwas am Meer geschlendert und schon war der Nachmittag vorüber. Am Abend gab es dann das Welcome Banquet. Das Essen und das Programm waren sehr nett. So gegen 21:00 Uhr ging es dann zurück zum Hotel und auch gleich ins Bett.


Mittwoch, 09.10.2013

Der Count Down läuft, jetzt sind es nur noch 3 Tage bis zum Wettkampf. Wie bereits die ganze Zeit hat der Wecker wieder sehr früh geklingelt. Eine Tasse Kaffee, Frühstück spar ich mir vor dem Schwimmen, dann ab ans Pier. Irgendwie ist jetzt jeden Tag etwas mehr los. Chrissie Wellington verteilt am TYR Stand Bademützen und Beutel, hab ich mir natürlich auch geholt. Heute sind lediglich 30 Minuten schwimmen angesagt. Danach heißt es noch etwas die Szene beobachten und dann ab zur Registrierung. Um 9:00 Uhr öffnet das Büro, ich bin gleich dran. Die Registrierung geht relativ zügig. Ausweiss, einige Unterschriften, dann hat man schon seine Unterlagen. Jetzt kommt der Wettkampf immer näher. Im Anschluß an die Registrierung fahre ich noch einmal 1 Stunde Rad, die Wettkampfstrecke entlang, Wahnsinn was für Menschenmassen hier unterwegs sind. Um 14:15 Uhr ist die deutsche Wettkampfbesprechung angesagt. Im Prinzip immer das gleiche. Der Radabstand ist etwas größer, 10 Meter zum Vordermann, in den Raceunterlagen stand 7 Meter. Egal, darauf kommt es nicht an. Eine weitere Besonderheit ist noch, dass man die Startnummer erst auf der Laufstrecke tragen muss. Beim Rad ist es nicht erforderlich. War in Las Vegas auch schon so. Danach sind wir noch einmal kurz über die Expo geschlendert, macht ja schon um 16:00 Uhr zu. Danach ging es direkt nach Hause, den Kaffee im Lava Java haben wir uns heute gespart. Im Apartment haben wir noch kurz die Wettkampfunterlagen geprüft, alles okay. Danach gibt es nur noch gemütlich das Abendessen und ein relaxtes Ausklingen des Tages.


Dienstag, 08.10.2013

Es gibt keine Veränderung, am Morgen so gegen 7:00 Uhr stand wieder Schwimmen an. Das Meer war unverändert, eine Vielzahl von Leuten unterwegs, das Coffeeboat hat einen tollen Kaffee angeboten. Das Highlight beim heutigen Schwimmen war dann noch eine Schildkröte. Keine Ahnung ob es immer die gleiche ist, auf jeden Fall lässt sie sich oft am Pier blicken und stört sich nicht an den vielen Leuten. Ich konnte im Wasser etwas neben ihr her schwimmen, war eine tolle Sache. Nach dem Frühstück gab es ein Wettkampfseminar mit Timo Bracht, Sebastian Kiehnle, Anja Beranek und Kristin Möller. War eine gute Sache, haben den ein oder anderen guten Tipp erhalten. Im Anschluß daran stand noch eine kleine Radausfahrt, wie immer am Highway entlang, auf dem Programm. Die ersten paar Meter sind immer sehr anstrengend, bis man sich wieder etwas an das Klima gewöhnt hat. Danach gab es noch den sogenannten Koppellauf. Inzwischen wird man am Alii Drive sehr gut mit kostenlosen Getränken verschiedener Anbieter versorgt. Ist eine feine Sache. Am Nachmittag gab es dann noch die Nationen Parade. Gestartet wird am King Kam Hotel, es geht den Alii Drive bis zur Expo entlang. Im Anschluß daran sind wir natürlich noch einmal über die Expo gelaufen. Es gibt sehr viele interessante Sachen und Neuerungen. Wir haben ja noch ein Paar Tage Zeit, die Expo noch einmal genauer anzuschauen. Wie immer fallen mir abends spätestens um 9:00 Uhr die Augen zu, diese Zeitumstellung ist einfach grausam.


Montag, 07.10.2013

Wie fast jeden Morgen stand als erster Punkt am frühen Morgen Schwimmen auf dem Programm. So gegen 7:00 Uhr sind wir mit dem Auto zum Pier gefahren. Inzwischen ist es morgens schon relativ voll. Es gibt sogar freiwillige Helfer, die auf die persönlichen Sachen aufpassen. Das ist schon ein toller Service. Mein übliches Programm "von Boje zu Boje" zu schwimmen wurde heute etwas abwechslungsreicher, da das Coffeeboat da war. Aufgrund meiner permanenten Übelkeit beschloss ich, erst auf dem Rückweg einen Kaffee zu trinken. Somit konnte ich mich die ganze Schwimmstrecke motivieren und auf den Kaffee freuen. Auf dem Rückweg gab es dann einen leckeren Kaffee. Es sieht schon lustig aus, wenn die Leute im Wasser krampfhaft versuchen, den Kaffeebecher über Wasser zu halten, mich natürlich eingeschlossen. Danach ging es kurz einkaufen und dann gab es ein gemütliches Frühstück auf dem Balkon. Am Mittag stand eine Tour mit dem "Body-Glove Boot an. Es waren Schnorcheln und Baden angesagt. Wieder einmal musste ich feststellen, dass ich weder auf dem Boot noch beim Kraulen Seetauglich bin. Erfreulich war jedoch, dass wir während der Fahrt Delphine gesehen haben. Tolle Tiere. Am Nachmittag gab es noch etwas Gymnastik sowie relaxen. Nach dem Abendessen noch gemütlich den Abend ausklingen lassen. Übrigens, Timo Bracht ist ebenfalls in unserem Hotel.


Sonntag, 06.10.2013

Man stellt sich schon die Frage, ob es mit dem Alter zusammen hängt, dass bereits um 3:50 Uhr die Nacht vorbei war. Aber egal, heute war auf jeden Fall frühes Aufstehen angesagt, da wir mit Hannes 90 km der Wettkampfstrecke abgefahren sind. Mit dem Bus ging es zum Wendepunkt nach Hawai. Von dort aus starteten wir mit dem Rad zurück nach Kona. Die Strecke zwischen Hawi und dem Abzweig ist bekannt für seinen heimtückischen Wind. In Erinnerung an 2010 machte ich mich schon auf alles gefasst. Der Windgott meinte es heute gut mit uns, es gab zwar ab und an Seitenwind, aber man konnte ohne Probleme fahren. Nach der Abzweigung in Richtung Kona gab es dann mehr oder weniger Gegenwind. Mitunter war es etwas mühsam aufgrund des Gegenwindes die Hügel hoch zu kommen. Ab und an schaute man auch auf den Tacho um zu sehen, ist die Strecke jetzt flach oder geht es bergauf. Gerade wenn die Geschwindigkeit nach unten geht bzw. wenn es abwärts auch nicht viel schneller geht kommt man ins zweifeln. Nach ca. 55 km gab es noch eine Verpflegungsstelle von Hannes, die kühlen Getränke waren einfach wunderbar. Nach 88 km sind wir wieder im Hotel angekommen. Es war ein rundum sehr schöner Tag.


Samstag, 05.10.2013

Heute Morgen musste aufgrund eines Schwimmwettkampfes mein Schwimmtraining ausfallen. Ganz ehrlich, das ist mir nicht sehr schwer gefallen. Das Meer mit seinen Wellen machen mir ganz schön zu schaffen. Nach einem ausgedehnten Frühstück stand erst einmal relaxen auf dem Programm. Ein kleiner Spaziergang um unser Hotel und dann ganz gemütlich mit einem spannenden Buch im Schatten auf dem Liegestuhl liegen. Nachdem das Frühstück etwas verdaut war stand noch ein Intervalltraining auf dem Programm. Schön in der Sonne als kleinen Vorgeschmack auf Sonntag. Das warme Wetter macht mir noch etwas zu schaffen, da muss man noch aufpassen, damit man sich nicht überanstrengt. Am Nachmittag waren wir noch etwas bummeln und gemütlich einen Kaffee trinken. Inzwischen sieht man überall "fast" nur noch Triathleten, der Wahnsinn. Die Zeitumstellung macht mir noch immer zu schaffen, die Müdigkeit bricht ab und an durch. Der Abend klingt entspannt aus, gemütliches Abendessen und noch etwas auf dem Sofa lümmeln.


Freitag, 04.10.

Das Bild muss sein !!!!


Freitag, 04.10.

Radausfahrt auf der Wettkampfstrecke

 
Freitag, 04.10.

Die Nacht war nicht ganz so toll. Es wird noch einige Tage dauern, bis ich mich an die geänderte Zeit gewöhnt habe. Kurz nach 7 Uhr fahren wir ans Pier zum Schwimmen. Wie auch gestern ist bereits einiges los. Es gibt sogar einen Ironman Stand an dem man sich die Strecken anschauen kann. Die Versorgung mit Powerbar Getränken ist ebenfalls gesichert. Die Wellen sind heute nicht ganz so hoch. Mein Magen dankt es mir. Ich schwimme zusammen mit einem Athleten aus Grand Canaria bis zu letzten Boje. Der Rückweg dauert nach meinem Befinden ewig. Aufgrund der Strömungg ist der Rückweg um einiges anstrengender. Nach dem Schwimmtraining gibt es ein leckeres Frühstück auf unserer Terrasse. Anschließend machen wir eine Radtour. Als wir so gegen 10:30 Uhr losfahren sind es ca. 36 Grad warm. Bei diesen Temperaturen ist jede Einheit doppelt so anstrengend. Auf dem Highway tummeln sich die Athleten. Der ein oder andere grüßt sogar. In Richtung Hawi läuft es sehr gut, wir haben teilweise Rückenwind. Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwieriger. Der Wind hat zugelegt, der Schnitt geht rapide nach unten. Jetzt heißt es kräftig in die Pedal treten. Teilweise hat man das Gefühlt man kommt kaum noch vom Fleck. Nach etwas mehr als 3 Stunden sind wir wieder an unserem Hotel angekommen. Schnell die Laufschuhe an und noch ein kurzer Anschlusslauf von 15 Minuten. Cool, das Training nach Plan habe ich ordentlich erledigt. Am Nachmittag gehen wir noch etwas bummeln und traditionell einen Kaffee im Lava Java trinken. Am Abend gibt es vor dem Abendessen noch etwas Gymnastik. Danach klingt der Abend sehr entspannt mit einem Buch aus.


Donnerstag, 03.10.2013

Heute ist mein 50. Geburtstag. Oh Gott, wie die Zeit vergeht. Jetzt steht bei mir auch eine 5 davor. Egal, man ist so alt wie man sich fühlt und ich fühle mich meistens noch jung. Die Nacht war relativ kurz, ich konnte ganz gut schlafen. Wir trinken kurz einen Kaffee und genießen den Ausblick aufs Meer. Um 7:00 Uhr fahren wir zum Schwimmen. Es ist Wahnsinn wieviele Leute um diese Zeit bereits unterwegs sind. Man sieht Radfahrer, Läufer sowie Schwimmer. Heute gibt es einige Wellen, das verträgt mein
Magen gar nicht. Das fängt ja gut an, aber da muss man durch. Die Strecke ist durch Bojen markiert, es sind viele Boote sowie Paddler zur Sicherheit draußen. Nach dem Schwimmen gehen wir Einkaufen und danach gibt es lecker Frühstück. Nachdem Frühstück machen wir unseren ersten Abstecher in die Stadt. Am Nachmittag steht noch 1 Stunde Laufen auf dem Programm. Am Abend gibt es noch ein leckeres Abendessen. Werner hat bereits beide Fahrräder aufgebaut. Wir gehen relativ früh ins Bett, die Umstellung merkt man ganz schön.


Mittwoch, 02.10.2013

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es ist bereits Mittwoch und wir fliegen nach Hawaii. Das Klingeln des Weckers ist ein gutes Zeichen, jetzt geht es los. Die Fahrt zum Frankfurter Flughafen verläuft ohne Stau. Mit Koffer und Rad erscheint der Weg bis zum einchecken unendlich lang. Wir sind relativ früh dort, die Schlange überschaubar. Vom Flughafenpersonal erfahren wir, dass heute weit über 100 Athleten und Begleitung mitfliegen. Der Flieger hebt relativ pünktlich ab. Jetzt liegen 11,5 Stunden Flug von Frankfurt nach San Francisco vor uns. Das lange Sitzen ist einfach nur grausam. Irgendwie kann ich heute auch nicht wirklich im Flieger schlafen. Es sind sehr viele Triathleten an Board. In San Francisco haben wir keinen langen Aufenthalt. Wir müssen die Koffer holen, durch den Zoll, Koffer wieder abgeben und dann gleich zum nächsten Flieger. Um Zeit zu sparen werden unsere Fahrräder direkt umgeladen, das ist super, diese Schlepperei haben wir uns gespart. Um 17:50 Ortszeit geht es weiter nach Hawaii, Kona.
Die Flugzeit beträgt etwas mehr als 5 Stunden. Nach gefühlten Tagen kommen wir endlich um 20:15 Uhr an. Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind wurde man sofort mit einer Warmfront konfrontiert. Wie immer steht man mit einem etwas mulmigen Gefühl am Gepäckband und ist froh, wenn Koffer und Rad dabei sind. Direkt am Flughafen holen wir noch unseren Leihwagen ab,
einen Wrangler Jeep mit 4 Türen. Das Teil ist ganz neu, sieht gut aus. Die Strecke zum Hotel kennen wir ja bereits. Unsere Koffer und Räder werden von Hannes Hawaii Tour direkt zum Hotel gebracht. Wir müssen nicht einmal einchecken, Hannes hat bereits
alles für uns erledigt. Noch schnell Duschen, Koffer auspacken und dann fallen wir auch schon ins Bett.


Sonntag, 29.09.2013

Das Wochenende geht wie immer viel zu schnell vorbei.
Das Training habe ich bereits etwas herunter gefahren.
Das Fahrrad ist mit Hilfe von Werner bereits gepackt.
Jetzt müssen nur noch 23 kg Koffer gefüllt werden.
Noch 3 Tage !
Aloha - Hawaii wir kommen.


Hier erscheint ab dem 03.10. mein Tagebuch vom
IRONMAN World Championship in Kailua-Kona HAWAII







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  Andrea Herbold - Triathletin aus Leidenschaft